Die Buchung eines Mietwagens ist oft unkompliziert und kann sogar sehr günstig sein – zumindest auf den ersten Blick. Allerdings verbergen sich in Mietwagenverträgen oft zusätzliche Kosten, die beachtet werden sollten.
Es ist ratsam, den Mietwagen nicht Last-Minute zu buchen, besonders in der Hauptsaison. Frühzeitiges Buchen bietet nicht nur eine größere Auswahl an Modellen und Ausstattungen, sondern kann auch zu günstigeren Preisen führen.
Bestimmte Extras wie Kindersitze oder Navigationssysteme verursachen oft zusätzliche Kosten. Zusätzlich können Fahrer unter 25 Jahren mit Extrakosten konfrontiert sein. Es ist wichtig, die Zusatzkosten zu überprüfen und gegebenenfalls Angebote verschiedener Anbieter zu vergleichen.
Einige Autovermietungen bieten das sogenannte “Full-Empty-Angebot” an, bei dem das Auto mit vollem Tank übernommen und mit leerem Tank zurückgegeben wird. Dieses Angebot kann sich als kostspielig erweisen, da die meisten Mieter das Auto nicht komplett leer fahren. Die bewährte “Full-Full-Variante” ist daher die bessere Wahl, bei der das Auto mit vollem Tank übernommen und auch wieder abgegeben wird.
Es ist ratsam, den Mietvertrag gründlich zu lesen und nicht einfach zu überfliegen. Insbesondere in südeuropäischen Reisezielen können Mietverträge versteckte Zusatzkosten enthalten, die im Gespräch nicht erwähnt werden. Es ist wichtig, auf Regelungen zu Kilometerbegrenzungen, Zusatzversicherungen und Pannenservice zu achten. Sobald der Vertrag unterschrieben ist, gelten alle darin festgehaltenen Bedingungen. Daher sollte der Vertrag erst nach sorgfältiger Prüfung unterzeichnet werden.
Ein umfassender Versicherungsschutz für den Mietwagen ist von großer Bedeutung. Experten raten von einer Selbstbeteiligung ab und empfehlen eine Vollkaskoversicherung, die alle Kosten im Schadensfall abdeckt. Obwohl Vollkaskoversicherungen etwas teurer sind, kann es sich im Schadensfall lohnen. Zudem sollten auch Schäden am Unterboden oder Steinschläge abgesichert sein.
Es ist wichtig, sich ausreichend Zeit zu nehmen, um das Fahrzeug bei der Abholung sorgfältig zu inspizieren. Werden Mängel festgestellt, sollten diese sofort dem Vermieter gemeldet werden. Zur Absicherung können die Mängel auch fotografiert werden, um bei der Rückgabe nachweisen zu können, dass sie nicht vom Mieter verursacht wurden.
Die meisten Autovermietungen rechnen einen Miettag exakt über 24 Stunden ab. Bei verspäteter Rückgabe kann daher ein weiterer Tag berechnet werden. Um Kosten zu sparen, ist eine genaue Planung der Rückgabezeit ratsam.
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